Sommerlager 2019

Nichts ahnend, was uns in den nächsten Tagen erwarten würde, folgten wir einer Karte, die wir mit unserer Lageranmeldung erhalten hatten. Sie führte uns an den Burgäschisee wo wir als Erstes unser Lager aufbauten. Wir sahen auf dem See Piraten, doch sie liessen uns in Ruhe.

Am nächsten Tag fand Näiff eine Botschaft, die wir sogleich entschlüsselten. Wir fanden heraus, dass wir zu einem Zauberer und seinem grossen Zauberstein reisen müssen um den Kelch zu holen. Es sei der erste Teil der Offenbarung und mehr werde noch folgen.
Kurz darauf kamen die Piraten und klauten uns die entschlüsselte Nachricht. Wir hatten also einen Gegner.

Mit Hilfe des Bauern fanden wir heraus, dass der grosse Zauberstein der grösste Findling im Mittelland sei und nicht weit weg läge. Also begaben wir uns dorthin. Doch dort angekommen fanden wir nur einen verprügelten Zauberer ohne Kelch. Er gab uns als Entschädigung ein weiteres Rätsel, dass uns weiterbringen sollte. Am Abend lösten wir auch dieses Rätsel und fanden heraus, dass Meerjungfrauenblut mit drei Schlucken getrunken werden musste. Ebenso enthielt das Rätsel den Ort: Schloss Bipp.

Wir alle begannen uns fragen, was der grosse Preis am Ende dieser verwirrenden Schnitzeljagt sei. Andere fragten sich, ob es nun wirklich notwendig war zum Schloss Bipp zu gehen um dort den nächsten Hinweis zu erfahren. Und wo in Gottes Namen sollten wir Meerjungfrauenblut herbekommen? Es war zum Verzweifeln, aber wir machten weiter und es ging weiter.

Eine halbe Tagesreise weg befand sich das Schloss Bipp. Oben angekommen waren wir erstmals völlig am Ende. Ausgelaugte Körper sassen oder lagen auf der Strasse. Keine Motivation den nächsten Hinweis zu finden. Nach einer längeren Pause suchten die Pfader danach und fanden einen sehr komischen Kerl. Er murmelte und gurgelte, man konnte die Hälfte gar nicht verstehen. Aber er nannte die Wörter 12 Uhr in der Nacht, 1. August und Steg. Dann verschwand er so plötzlich wie er gekommen war.

Am nächsten Tag war es auch schon so weit. Es sollte heute Abend geschehen. Aber um was es geht wussten wir immer noch nicht. Wir spionierten zwei Piraten nach, die eindeutig nichts für ihren Kapitän übrighatten. Sie lästerten über seine Beziehung mit einem Sklaven, über seine kaputten Beine und über die heutige Nacht. Endlich - Sie sprachen von seinen Plänen durch das ewige Leben, die Seeherrschaft an sich zu reissen und für immer gefürchtet zu werden.
Wir mussten das verhindern! Wir machten uns am Abend auf die Suche nach dem richtigen Steg, denn es gab ja 12 um den ganzen See herum. Wir fanden ihn, aber wir waren zu spät. Der Pirat hatte tatsächlich eine Meerjungfrau getötet und ihr Blut getrunken. Doch – der Pirat war auch tot. Was war wohl passiert?

Am Morgen danach kamen uns die restlichen Piraten erzählen, dass sie ausversehen nicht irgendeine Meerjungfrau getötet hatten, sondern die Königin. Nun herrsche Krieg zwischen den beiden Gruppen und nur wir können alles wieder Rückgängig machen. Also kämpften die Pfader und Leiter in einem 48h – Game um den Superpirat.

Nach dem Spiel erhielten wir eine Flaschenpost von den Meerjungfrauen. Sie hatten gehört, dass wir nicht so sind wie die Piraten und dass wir die Königin retten wollen. Sie sagten uns, dass wir das Elixier Meerjungfrauenblut beschaffen müssen um die Königin zu retten. Ohne die Königin würde in zwei Tagen die Welt untergehen und wir würden alle sterben.  Am Ende schrieben sie noch, dass nur der Zauberer weiss, wo sich das Elixier befindet.
Per Zufall joggte nach dem Frühstück der Zauberer vorbei. Wir spurteten ihm nach, doch am See angekommen war er verschwunden. Er ist baden gegangen und nicht mehr aufgetaucht. Also mussten sich die Pfader auf den Weg machen den Zauberer rund um den See zu finden.

Als die Pfader am nächsten Morgen zurückkamen, erzählte uns eine Gruppe, dass sie den Zauberer wirklich gefunden hätten und dass das Elixier sich in einer anderen Dimension befände, welche nur der Zauberer öffnen könne. Am Abend trafen wir uns mit dem Zauberer und begaben uns in den Düsterwald. Dort stiessen wir auf ein Elixier Mami, das definitiv zu viel von ihren Tränken getrunken hatte. Sie schlief tief und fest. Wir einigten uns, einfach den richtigen Trank zu klauen und schleunigst wieder die Dimension zu verlassen.

Tags darauf schafften wir es gerade noch die Meerjungfraukönigin wieder zu beleben. Wir haben die Königin wiederbelebt und die Welt gerettet. Müde aber voller Stolz gingen wir wieder nach Hause.

Für weitere Impressionen aus dem SoLa folgt Pfadi Alpha Centauri auf Instagram (https://www.instagram.com/pfadialphacentauri/?hl=de )

RückblickDaniela Hackl